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Holperrasen prägt Derby


Fußball-Kreisoberliga: Magerkost beim 0:0 zwischen Weiterode und Hönebach

In einem schwachen Derby der Fußball-Kreisoberliga trennten sich der ESV Weiterode und der ESV Hönebach am Samstag leistungsgerecht 0:0 nentschieden. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass sich der Platz in Weiterode in einem schlechten Zustand präsentierte.

Zu Beginn der Begegnung beschworen beide Mannschaften gefährliche Situationen herauf. Allerdings standen entweder ein Bein des Gegners oder der holprige Boden einem Treffer im Wege. In der 11. Minute verhinderte Weiterodes Keeper Witold Sabela nach Kai Wollenhaupts Pass in die Tiefe gegen Tim Schwarz das drohende 0:1. Wenig später zappelte der Ball doch hinter Sabela im Netz.

Nach einer Standardsituation hatte Marcel Katzmann per Fallrückzieher getroffen, der Schiedsrichter hatte jedoch eine Abseitsstellung gesehen. Anschließend neutralisierten sich beide Teams mehr und mehr. Vor allem in Strafraumnähe agierten sie zu hektisch.

Hektischer und ruppiger

In Halbzeit zwei veränderte sich das Spiel kaum. Weiteröder und Hönebacher blieben darauf bedacht, im eigenen Strafraum keine Aktionen zuzulassen. Dafür nahm die Hektik zu, und es ging ruppiger zur Sache. Viele Unterbrechungen sorgten zudem dafür, dass kein Spielfluss aufkommen konnte.

Erst in der 73. Minute bot sich den Platzherren ihre erste große Gelegenheit. Nach Vorlage von Manuel Thalmann fasste sich der junge Jan-Luca Schwachheim aus 23 Metern ein Herz, scheiterte aber am stark parierenden Nils Katzmann. In der Schlussphase hatten auch die Gäste noch einen Hochkaräter zu verzeichnen: Durch eine der wenigen schönen Kombinationen an diesem Nachmittag über Daniel Jasiulek, Marcel Katzmann und Stefan Brandenstein scheiterte Andreas Jäger an einem Abwehrbein (85.).

Die letzte Möglichkeit der Partie aber gehörte dem ESV Weiterode - es war zugleich die dickste Gelegenheit des gesamten Spiels. Yakub Eskin flankte perfekt auf den eingewechselten Ilker Gök, der aber am überragenden Reflex von Nils Katzmann scheiterte. So war es alles in allem ein gerechtes Remis auf schwer zu bespielendem Grund.

Weiterodes Trainer Andreas Rygula: „Wir haben heute eine Reaktion auf unser schwaches Spiel letzte Woche gegen Niederaula gezeigt. Vor allem kämpferisch hat mir die Leistung des Teams gefallen. Natürlich hätten wir auch gerne unser technisches Spiel aufgezogen, was aber aufgrund der Platzverhältnisse nicht möglich war.“

Hönebachs Coach Tino Jäger meinte: „Wir haben heute auf einem unterirdischen Rasen gespielt. Es war für beide Mannschaften nicht möglich,ein technisch einigermaßen ansprechendes Spiel aufzuziehen. Wir können heute gut mit dem Punkt leben. Wer ein Tor geschossen hätte, hätte wahrscheinlich gewonnen. Und das das war auf beiden Seiten möglich.“

ESV Weiterode: Sabela - Bernt, Thalmann (80. Schade), Gilga, Schachheim (84.Gök), Grassmann, Kardas, Freitag, Kaval, Yildiz, Eskin

ESV Hönebach: Nils Katzmann - Ehmer, Brill, Bommer, Zilch, Schwarz, Wollenhaupt, Marcel Katzmann, Budesheim (19.Jasiulek), Jäger, Brandenstein

SR: Flade (Felsberg)


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