Die SG Hessen/Spvgg. Hersfeld hat dem Tabellenführer der KOL Nord gezeigt, wo es lang geht und den ESV Hönebach mit 4:0 (4:0) abgeschossen. Schon früh war alles klar, weil die „Hessen“ den Gegner quasi überrannt haben. Ein Punkt trennen beide Teams nun nur noch, wobei Spitzenreiter Hönebach noch ein Spiel in der Hinterhand hat.
„Ich wusste vorher was passiert. Mir fehlen sieben Leute, das können wir ganz einfach nicht ersetzen“, konstatierte Gästetrainer Tino Jäger, der zugeben musste, „dass die ‚Hessen‘ das in der ersten Halbzeit schon sehr gut gemacht haben“. Nach zwei Minuten zählte Dominik Oelschlägers Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsposition nicht, Niko Pepic hatte Sekunden später die nächste dicke Möglichkeit und als bereits in der achten Minute nach Oelschlägers Vorlage Pepic das 1:0 erzielte, war das schon diesem Zeitpunkt hochverdient. Nach einer halben Stunde war das Spiel längstens entschieden, zweimal Oelschläger und Benjamin Augustin hatten auf 4:0 gestellt. „Wir haben zielstrebig und konsequent über die Außenbahnen nach vorne gespielt“, lobte Oliver Wiedemann aus dem Führungsteam seine „Hessen“ und konnte gut damit leben, dass die Mannschaft nach der Pause ein paar Gänge zurückschaltete. Schließlich ist morgen Startschuss des Lullusfest – und auch dazu braucht’s noch genügend Energie.
Die Statistik:
SG Hessen/Spvgg: Madzar; Augustin, Herbig, P. Prokopenko (50. Wedekind), Emmerich, Pepic, Müller-Siebert, Oelschläger (58. R. Prokopenko), Kahya (46. Lendowski), Crawford, May. ESV Hönebach: N. Katzmann; Mohr, Ehmer, Brill, Böttcher, Bommer, Zilch, Jäger, Hintzen, M. Katzmann, Brandenstein. Schiedsrichter: Kai-Uwe Weber (SG Meißner). Zuschauer: 200. Tore: 1:0 Niko Pepic (8.), 2:0 Dominik Oelschläger (17.), 3:0 Benjamin Augustin (24.), 4:0 Dominik Oelschläger (32.)