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Horrorprogramm zum Auftakt? Von wegen!


Beim Blick auf das Auftaktprogramm konnte es so manchem Anhänger des ESV Hönebach angst und bange werden. Nach den ersten Partien gegen die Absteiger aus der Gruppenliga, Niederaula/Hattenbach und Hessen Hersfeld, geht es am dritten Spieltag gegen den ambitionierten FSV Hohe Luft. Von Fehlstart kann aber bereits jetzt keine Rede mehr sein. 5:2 wurde Niederaula am ersten Spieltag weggefegt.

"Ich hatte mir schon erhofft, dass wir mit einem Sieg starten und die Euphorie aus der vergangenen Saison mitnehmen", so ESV-Trainer Tino Jäger, der im Februar für "Benny" Tröger übernahm. Mit 80 von 90 Punkten schaffteHönebach den Aufstieg in die Kreisoberliga Nord, keine Niederlage musste hingenommen werden. "Bei Niederaula ist als Absteiger in der Vorsaison ja auch nicht alles richtig gelaufen, deshalb habe ich mir schon Hoffnungen gemacht. Und es ist genau das aufgegangen, was wir uns vorgenommen haben", lobt Jäger.

Offensiver, attraktiver Fußball wurde geboten (Jäger: "Mit unseren Offensivkräften können wir nicht nur verteidigen), nach 100 Toren im Vorjahr gelangen in der neuen Liga gleich fünf Treffer. So stand am Ende ein hochverdienter 5:2-Erfolg zu Buche. Das Erfolgsrezept ist dabei relativ einfach: eine eingespielte Truppe, die punktuell noch verstärkt wurde. Der 33-jährige Tobias Brill glänzte im ersten Spiel mit seiner Erfahrung, und Ion Morgun, 21-jähriger Rumäne und ehemaliger moldawischer Zweitliga-Spieler, bezeichnet Jäger als "top ausgebildeten Fußballer. Er ist berufsbedingt nach Deutschland gekommen und wohnt in Hönebach." Einzig die Sprachbarriere stellt sich noch als Problem dar.

Doch trotz des Auftaktsiegs will man beim ESV zunächst kleine Brötchen backen. "Das primäre Ziel ist weiterhin der Klassenerhalt. Alles weitere wird sich noch ergeben", betont der 35-jährige Coach. Schließlich habe Hönebach nur einen kleinen Kader, mehr als ein, zwei Ausfälle können kaum kompensiert werden. Auf seine erste Elf kann Jäger wohl im nächsten Spiel bei der SG Hessen/Spvgg. Hersfeld zurückgreifen. "Die Hessen haben mit dem 6:2-Sieg in Haunetal einen super Start hingelegt. Wir werden uns nicht verstecken und auf unsere Möglichkeiten warten. Favorit sind wir aber nicht."

Autor: Steffen Kollmann


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